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Vor 65 Jahren - 20.Juno 1945

An diesem Tage wurde in Chemnitz unter Pfarrer Ludwig Kirsch und seinen Mitstreitern die CVP gegründet (Christliche Volkspartei), welche wenig später inhaltlich und grundlegend die später gegründeten CDU (26.6.1945 in Berlin) einging. Damit waren nach der Totalkapitulation des NS-Regimes die Chemnitzer die ersten im in 4 Besatzungszonen aufgeteilten Deutschland, welche einen politischen Neuanfang auf Basis der christlichen Werte wagten.

 

 

Ex oriente Pax

     - Von Ostern her kommt der Friede -

 

 

Dieser Leitsatz, der wie ein Predigtthema klingt, steht über dem ersten Parteisymbol der CDU der ehemaligen russischen Besatzungszone. Die Worte bedeuten wörtlich: „Vom Osten her kommt der Friede." In der christlichen Symbolik ist der Osten die Himmelsrichtung, die auf die Auferstehung von Jesus Christus vom Tod, also Ostern, hinweist. Auch diesem Grund (nicht nur wegen der morgendlich erleuchteten Altarfenster) sind die Hochaltäre der meisten Kirchen genau nach Osten ausgerichtet., dem Sonnenaufgang entgegen, der seit Urzeiten ein Symbol für neu geborenes und neu erwachendes Leben darstellt. Um Zweifel in der Aussage des Satzes nicht erst aufkommen lassen, wurde er von den Gründern bewusst in der Lateinischen Sprache der Kirche und der Wissenschaft in das Symbol eingebracht. „ Von Ostern her kommt der Friede"- so die eigentliche Aussage. Und deshalb ist das „C" auch der erste Buchstabe im Unionsnamen. Eine klare christliche Botschaft eigentlich, die auffordern soll, nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes mit all auch seinen menschlichen Niederungen und Abgrundtiefen bewusst eine Gesellschaft neu zu bauen, welche die christlichen Grundwerte als einzig aussichtsreiche Basis des Zusammenlebens zur Grundlage hat. Diese Basis ist auch die jahrhundertealte Grundlage der europäischen Kultur, also auch wichtiger Teil des Weltkulturerbes.

Schon wenig später wurde dieser Leitsatz „Ex oriente Pax" umgedeutet, ausgehöhlt und von verschiedenen politischen Lagern, aber leider auch in der innerparteilichen Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Besatzungsgebieten und Interessengruppen, missdeutet , in dem man dem so beschriebenen „Ex oriente pax" genau diese Kernbedeutung nahm: „Der Friede kommt aus dem Osten" – nun geopolitisch gemeint. Damit wurde eine Ausrichtung an der Politik der russischen Besatzungsmacht unterstellt. Dies mag nicht nur aus politischen Gründen geschehen sein, sondern auch aus ganz persönlichem Eigeninteresse Einzelner oder von Gruppierungen innerhalb der Union. Pfarrer Kirsch schreibt dazu 1949 rückblickend in einer Kolumne:

Darum eben habe ich das Wort „christlich" wohl als Dominante, aber bei weitem nicht als einzigen Inhalt unseres Namens und unserer Aufgaben bezeichnet. Christlich ist aber dabei mehr als eine Sammlung ethischer Grundbegriffe, die wir parallel teilweise auch im Konfuzianismus oder im materialistischen Humanismus finden. Es bedeutet, wesenhaft Bekenntnis zum Glauben an den persönlichen Gott, an seinen Sohn Jesus Christus als Erlöser der Menschheit, an den gottgeschaffenen Menschen als Leib –Seele –Persönlichkeit, an seine Ewigkeitsberufung und Gewissensverantwortung vor Gott. Das sind absolute Maßstäbe für unser Gewissen, auf denen dann natürlich auch die christliche Moral beruht, aber viel verpflichtender als jede nur diesseitige Ethik, eben wegen der inneren Bindung an den ewigen Gott. Weder Demokratie noch Sozialismus können uns diesen letzten absoluten Maßstab geben, sondern auch sie haben sich für den christlichen Politiker jenem unterzuordnen. Hier liegt der entscheidende Punkt, und das war letzten Endes die ganze Tendenz meines Artikels, gegen die Gefahr einer Verabsolutierung des Politischen Stellung zu nehmen.

Niemals habe ich dabei an eine persönliche „religiöse Beschnüffelung" gedacht, sondern nur die für die Berufung unserer Funktionäre Verantwortlichen überall darauf aufmerksam machen wollen, dass sie dabei nicht nur an die fachliche Eignung, sondern auch an die religiös-moralische Qualifikation des Kandidaten denken. Ohne die christliche Dominante laufen wir Gefahr, dass sich auch in unseren Reihen politische „G’schaftlhuber" entwickeln, die nicht nur um christlicher Politik willen, sondern einfach nur aus Interesse an der Politik kommen, vielleicht auch dabei persönliche Vorteile oder Befriedigung ihres Ehrgeizes suchen, im übrigen aber darauf aus sind, nirgendwo anzustoßen, jedem nach dem Munde zu reden, um nur ja überall beliebt zu sein und auf alle Fälle „im Spiel" zu bleiben.

Christliche Politiker sollten stets von unzerbrechlichem Charakter sein, Menschen, die lieber einen Nachteil in Kauf nehmen, als durch dauerndes Verzichten im Grundsätzlichen ihre politische Lage vielleicht angenehmer zu gestalten. Und hierbei sei nun ganz klar betont, dass solche christliche Politiker nicht in Gefahr kommen können, einen „Rückwärtskurs" zu gehen. Denn der wahre Christ weiß, dass jede Zeit Gottes ist, dass die Menschen – Gläubige und Ungläubige – Werkzeuge in seiner Hand sind, und dass er selbst als Christ die Aufgabe hat, an der Fortentwicklung der Zeit so mitzuwirken, dass echter Fortschritt und Christentum sich friedlich begegnen…… Aber solche Gefahr könnte sich nur bei den von mir scharf genug kritisierten „Randchristen" ergeben, deren Christentum , wie ich schrieb, „nicht mehr als eine stimmungsvolle Dekorationsvase auf dem spießigen Vertiko ihres Lebens" ist. Wem das Christentum wirklich die Dominante seines Lebens ist, der weiß, dass es in allen Wandlungen der Zeitgeschichte das einzig Bleibende und Absolute ist und somit jeder Zeit Wesentliches zu ihrem Aufbau zu geben hat. Unser Ruf zum Sozialismus aus christlicher Verantwortung ist nur ein neuer Beweis dafür……..

Denn wir sind eben nicht bloß eine „Demokratische Union", sondern eine „Christlich –Demokratische Union". – Stimmt’s? Sonst wüsste ich auch wahrhaftig nicht, was ich in ihr zu suchen hätte!" (klick> "Schlusswort zum Grundsätzlichen" )

 

"Von Ostern her kommt der Friede" heißt für Pfarrer Kirsch und die Mitbegründer, das persönliche Leben und das politische Tun an der christlichen Gesamtbotschaft auszurichten und nicht, die christliche Botschaft nach Bedarf einzugliedern und anzupassen, diese oder jene Einzelaussage aus der Gesamtheit herauszureißen, weil sie gerade passend scheint. Diese Konsequenz führt in jedem politischen System zu jeder Zeit zu Reibungspunkten und auch Anfeindungen, besonders wenn sie eine weltanschauliche Dimension beinhalten, die im liberalen Kapitalismus dem rücksichtslosen Gewinnstreben oder dem atheistischen Kommunismus/ Stalinismus und damit der angestrebten „Diktatur des Proletariats" ein anderes Modell gegenüberstellten und sich zudem im Kalten Krieg gegenüber standen, der mehrmals in einen 3. Weltkrieg unter dem Gebrauch von Atomwaffen umzuschlagen drohte.

Und in der Tat wurden frühzeitig schon wieder politisch missliebige Personen unter fadenscheinigen Vorwänden verhaftet, ausgebootet und beruflich benachteiligt und verfolgt. Schon wieder war das „richtige" Parteibuch maßgebend für persönliches und berufliches Fortkommen, die persönliche Grundfreiheit stark eingeschränkt. Dies trieb viele Menschen in die anderen Besatzungszonen des Westens. Daraus ist ihnen kein Vorwurf zu machen, standen sie doch nicht nur im Ringen um die wirtschaftliche Ausrichtung, sondern vor allem auch weltanschaulich und eben in der persönlichen Lebensgestaltung auf einem wenig hoffnungsvollem Posten. Insbesondere verstand es die SED, sich die wirtschaftlichen und die medialen Schlüsselstellungen mit Hilfe der SMAD zu sichern. Von dort wurden die wirtschaftlichen Rahmenbestimmungen gesteuert und die Zeitungsauflagen und der Rundfunk gesteuert, zum Nachteil insbesondere der Ost-CDU.

 

„Ex oriente pax" – von dieser ursprünglichen Bedeutung des Wortes her ist die Idee der (klick>) Sozialisierung der Gesellschaft auf christlicher Basis" zu verstehen, die unter dem Schlagwort (klick>)Christlicher Sozialismus" in allen Besatzungszonen diskutiert wurde. Ziel des christlichen Sozialismus war die Überwindung des kommunistischen wie des kapitalistischen Materialismus sowie des Atheismus. Die kommunistische Diktatur des Proletariats wurde genauso abgelehnt wie der ungezügelte und unkontrollierte Kapitalismus.

Die Basis wurde schon vor 65 Jahren in der evangelischen Sozialethik und in der katholischen Soziallehre gefunden und erkannt. Diese wurde entwickelt, als im Zuge der Industriealisierung die sozialen Verwerfungen des Kapitalismus zunahmen und im Klassenkampf ihren Ausdruck fanden. Vorreiter dieser sich bis heute weiterentwickelten Lehre sind u.a. Bischof Ketteler, Karl Barth, Adolph Kolping,Don Bosco, und Papst Leo XIII..Pfarrer Ludwig Kirsch schreibt schon in seiner Bärensteiner Zeit 1924, als er die sozialen Verwerfungen ganz konkret im Erzgebirge erlebt: "So gab es eine soziale Frage längst, ehe es eine Sozialdemokratie gab, die auf schiefen Wegen vergeblich ihre Lösung suchte...Im Übrigen ist die soziale Frage eine eminent sittliche und in weiterer logischer Folge sogar eine religiöse Frage!......wenn es dem Katholizismus nicht gelingt, die soziale Frage zu lösen, dann kann es niemand in dieser Welt! Vor allem der moderne industrielle Großbetrieb, der leider das persönliche Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Lohnempfänger fast unmöglich macht, ist ein allzu fruchtbarer Nährboden für Sünden wider den sozialen Geist der christlichen Liebe; und zwar gilt dies nach unten wie nach oben." (klick> "Soziale Gedanken in katholischer Beleuchtung") Gleichzeitig ist das ein weiterer Beleg dafür, wie nahe und konkret sich der wirtschaftlich arme Pfarrer (das war er wirklich) und das Mitglied der Zentrumspartei mit der Lebenswirklichkeit des Alltags der ihm anvertrauten Menschen auskannte und darauf seine Seelsorgearbeit aufbaute.

Im damals viel beachteten Ahlener Grundsatzprogramm der CDU der westlichen Besatzungszonen vom 3.Februar 1947 fand diese Idee der christlichen Sozialisierung ebenso ihre Bestätigung.

Dort heißt es: „Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Inhalt und Ziel einer sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert…….. Die Wirtschaft hat der Entfaltung der schaffenden Kräfte des Menschen und der Gemeinschaft zu dienen. Ausgangspunkt aller Wirtschaft ist die Anerkennung der Persönlichkeit. Freiheit der Person auf wirtschaftlichem und Freiheit auf politischem Gebiet hängen eng zusammen. Die Gestaltung und Führung der Wirtschaft darf dem Einzelnen nicht die Freiheit seiner Person nehmen. Daher ist notwendig: Stärkung der wirtschaftlichen Stellung und Freiheit des Einzelnen; Verhinderung der Zusammenballung wirtschaftlicher Kräfte in der Hand von Einzelpersonen, von Gesellschaften, privaten oder öffentlichen Organisationen, durch die die wirtschaftliche oder politische Freiheit gefährdet werden könnte… Das Verhältnis zwischen der deutschen industriellen Wirtschaft und dem Staate, der Gesamtheit des Volkes und dem einzelnen Arbeitnehmer zeigte in vieler Hinsicht schwere Mängel."

Die Gründung

Als aus dem materiellen wie seelisch- moralischem Trümmerhaufen der Nazidiktatur heraus der katholische Priester Pfarrer Ludwig Kirsch sich am Abend des 10.Juni 1945 in seinem Pfarrhaus der katholischen Gemeinde „St. Joseph" an seinen Schreibtisch setzte, um einen Gründungsaufruf (klick>1 & 2) für eine ökumenische christliche und demokratische Volkspartei zu verfassen, der am 15.6. 1945 veröffentlicht wurde, geschah dies aus einem ganz bestimmten Grunde. Nach dem beispiellosen Galopp der deutschen Politik durch die militaristische Kaiserzeit, den 1. Weltkrieg und die Auswirkungen des „Versailler Vertrages", der revolutionären Zeit marxistisch - sozialistischer Arbeiter- und Soldatenräte, der demokratisch noch zu unvollkommenen Weimarer Republik, den Folgen der Bankenkrise (1929) welche sich auf Grund von Egoismus und fehlender Sozialisierung der dafür Verantwortlichen zur Weltwirtschaftskrise entwickelte und als Folge auch das Deutsche Reich im  Chaos versank, und den Abgrundtiefen des Nationalsozialistisch – Bonzokratischen Herrenmenschenstaates, der zur Pseudoreligion erhoben wurde, sah er die Zeit gekommen, nach dem nun wirklich totalen Zusammenbruch Deutschlands nicht nur als Folge des Nationalsozialismus, sondern aller vorangegangenen Experimente, wie er es richtig schlussfolgert, völlig neue Wege in der Politik zu gehen. Der Nationalsozialismus war für Ihn das grausame Finale dieser geschichtlichen Entwicklung. Dies erkannte er bereits, lange bevor Hitler die Macht auch durch Selbstüberschätzung Anderer ergreifen konnte.

Die tiefen Ursachen all dieser geschichtlichen Fahrten ins Verderben lagen im Verlust dessen, was wir Werte nennen und was meint: den Verlust der christlichen Religion und seiner christlichen Werte. Ganz zweifelsfrei legitimiert dazu war Ludwig Kirsch durch die Tatsache, als Christ und Priester vor 1933 Landesvorsitzender der Zentrumspartei gewesen war, durch seine Reden und Zeitungskolumnen landesweit bekannt und geachtet worden ist und auf Grund seines Widerstandes und seiner KZ-Inhaftierung nur mit Mühe das Terrorregime der Nazis überlebte.

Also sammelten sich unter seiner Initiative verschiedene Menschen aller Konfessionen, um die CVP zu begründen.

Am 20.Juni 1945, 17:00 Uhr wurde in Chemnitz durch Professor Bach, Herrn Barthold,(Fabrikdirektor), Herrn Böttrich (Reichsbahnsekretär), Herrn Geyer (Modelltischler),Herrn Gleicher (Schlosser), Herrn Hoschek (Textilfabrikant), Herrn Küntzelmann (Studienrat), Herrn Dr. Neumann (Apotheker),Herrn Richter (Feinmechanikermeister),Herrn Dr. Rohde (Studienrat), Herrn Rudlof (Gießereiarbeiter), Frau Dr. Steinbach (Ärztun),Herrn Kirsch (kath.Pfarrer St. Joseph)und Herrn Schulze (evang. Pfarrer Schlosskirche) die Christliche Volkspartei begründet. Am 25.6.1945 wurden die zuvor entwickelten Leitsätze angenommen, der Name und die Führung endgültig festgelegt, zum Schluss ein Vaterunser gebetet. (klick auch die Seite "Archivgut")

Nach dem die Nachricht der Gründung der CDU in Berlin am 26. Juno 1945 infolge mangelnder Nachrichtenverbindungen (die Radios waren bei den Russen abzuliefern) nach einigen Tagen auch Chemnitz erreichte, schloss man sich zusammen, wobei auch die Leitsätze der CVP ganz maßgeblich in jene der Union einflossen.

Damit ist gesagt und kann bewiesen werden: die Chemnitzer waren die ersten Deutschlandweit, welche christlich demokratische Politik in den vier Besatzungszonen wagten. Die Bedingungen für die Mitgliedschaft waren: Christliche Überzeugung und demokratische Grundhaltung, gelebter Antifaschismus und: eine persönlich wie politisch saubere Weste. Zu letztem Punkt war eine eidesstattliche Versicherung zu unterschreiben. Die Versammlungen begannen und endeten mit einem kurzen Gebet. Kein anderer als Ludwig Kirsch war es, der das Kreuz in das Parteisymbol einbrachte. Er hat das vor allem gemacht, weil er ganz und gar vom christlichen Glauben überzeugt war. Und er hat es- gewaschen mit allen Wassern der Politik wohl auch gemacht –weil er erfahren hatte, das die Gestaltung der Politik zuweilen auch „ein Kreuz" ist. Oft müssen Kompromisse gefunden werden, man bleibt hinter dem Ideal zurück. Kompromiss ist im christlichen Sinne aber nicht der kleinste gemeinsame Nenner, sondern die größte gemeinsame Übereinstimmung. Und wenn vom „Kreuz" der Politik die Rede war, so wird man im gemeinsamen Ringen um diese größte Übereinstimmung mit den anderen demokratischen Kräften im Ergebnis trag-fähig. Genau das ist es, was Pfarrer Kirsch mit "Brückenbau" bezeichnet, die Verständigung der in politischer Verantwortung stehenden über die Grenzen der Parteien, der Weltanschauungen und der Konfessionen hinweg, um im gemeinsamer Arbeit für Volk und Land eine neues, antifaschistisches, sozial gerechtes , zukunftsfähiges und demokratisches Deutschland aufzubauen, in dem jeder aufrecht demokratisch gesinnte Bürger seinen Platz finden und sich aktiv beteiligen kann. 

"Der Maßstab für jede Entscheidung und alles Handeln muss das christliche Gewissen sein, welches sich Gott und den Menschen gegenüber verantwortlich weiß." (L.Kirsch)