in "Schutzhaft" genommen

 

Pfarrer Kirsch wurde im September 1935 im KZ "Sachsenburg" inhaftiert. Das Thema ist in 3 Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt geht es um Diktatur und persönliche Anpassung. Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit der Gestapo in Chemnitz - Herr Adolf Diamant hat eine umfangreiche Dokumentation " Gestapo Chemnitz" veröffentlicht. Diese dient in einigen Abschnitten als Ouelle, um die Schreckensherrschaft dieser NS-Behörde in einem Abriss darzustellen. In Abschnitt drei schließlich lesen Sie, auf Grund welcher Anschuldigungen Pfarrer Kirsch "in Schutzhaft" genommen wird und wie sich bemüht wird, ihn wieder in Freiheit zu bringen - was gelingt.

In Abschnitt vier sind die Dokumente im Original oder in Abschrift einzusehen, welche sich im Bestand des Gemeindearchivs befinden. Obendrein lesen sie einige Predigten von Pfarrer Kirsch um diese Zeit.

1. Diktatur und Anpassung

2. Die Gestapo Chemnitz

3. Die Hintergründe der Schutzhaft von Pfarrer Kirsch

 

4. Die Dokumente

    - Predigt zum Thema "Christusjugend" vom 16. Juni 1935

    - Predigt zur Vereidigung vom 20.Juno 1935 (der Gemeinde St. Joseph oblag auch die Militärseelsorge in Frankenberg und Chemnitz)

    - Brief Pfarrer Kirsch an das KZ Sachsenburg vom 3. August 1935

    - Bericht von Pfarrer Kirsch über seinen Besuch im KZ Sachsenburg vom 3. August 1935

    - Brief von Anwalt Dr. Rothe an das  Ordinariat Bautzen vom 1. Oktober 1935

    - Brief von Anwalt Dr. Rothe an den NS- Staatsminister Kerrl vom 1. Oktober 1935

    - Anwalt Dr. Rothe an Bischof Petrus Legge

    - Brief von Bischof Petrus Legge an Anwalt Curt Rothe

    - Brief des ebenfalls inhaftierten Vikars Josef Schwarz ( St. Konrad, Hainichen) aus dem KZ an Bischof Legge vom 10. Oktober 1935

    - Seite 1

    - Seite 2

    - Abschrift

    - Brief des NS-Staatsministers Kerrl (Kirchenangelegenheiten) an Anwalt Dr. Rothe vom 14.10.1935

    - Brief Anwalt Dr. Rothe an NS- Staatsminister Kerrl vom 22. Oktober 1935

    - Brief des zu "großem Dank gegenüber L.Kirsch verpflichteten" Dr. Ganser am Anwalt Rothe vom 28. Oktober

    - persönliche Worte von Pfarrer Kirsch an die Gemeinde nach der Haftentlassung am 22. Dezember 1935